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Dass das Brot wächst am Baum, ist Unsinn

2016-05-05 Source:Kaiwind Auteur:Peng Yun

 

Ich komme aus der Gemeinde Lashi im Landkreis Pingxiang in der Provinz Jiangxi. Meine Kinder sind schon erwachsen und tätig. Vor einem Jahrzehnt bewirtschafteten mein Mann und ich eine Schweinefarm. Wir züchteten über 200 Schweine und konnten jährlich in der Höhe von ein paar Hunderttausenden Gewinn bekommen. Mein Mann und ich waren damals sehr gesund und immer energisch. Wir setzten uns für die Schweinefarm ein und führten ein beschäftigtes aber glückliches Leben. Doch wegen der Schädigung von der Kirche des Allmächtigen Gottes überzog mein Leben sich mit dunklen Wolken.

Am Anfang des Jahres 2012 war es noch eiskalt. Nach dem Abendessen hatte ich freie Zeit, deshalb machte ich bei meinem Nachbar einen kurzen Besuch. Beim Nachbar kam ein Verwandter, der in anderer Gemeinde wohnte, zur Besuch. Man hieß ihn /„Meister Liu“. Er sagte uns: /„ Das Allmächtige Gott ist der einzige wirkliche Gott. Wer an ihn glaubte, würde vom Gott betreut und geschützt.“

In jener Nacht wurde ich trotz Zweifel auch Mitglied der Kirche des Allmächtigen Gottes. Ich war der Meinung, dass es mir keine große Sache war, an Gott zu glauben. Es gab sowieso keine Nachteile. Selbst wenn ich nicht geschützt würde, machte es nichts. Ab jener Nacht nahm ich oft an der Versammlung teil. Inzwischen wurden Fenstervorhänge zugezogen und Mitglieder lasen das Religionbuch der Kirche des Allmächtigen Gottes zusammen vor. Weil ich oft nachts , konzentrierte ich mich gar nicht auf die Arbeit am Tag. Deswegen mochte ich nicht nachts das Religionbuch vorlesen. Aber der Meister sagte: /„Wer in der Kirche des Allmächtigen Gottes beitritt, dann kann er nicht austreten. Wenn man austräte, würde er scharf bestraft.“ Ich wusste nicht, wie man bestraft wurde. Aber jedes Mal wenn ich an die Strafe des Gottes dachte, hatte ich große Angst davor.

Zufolge dem Hinweis von dem /„Meister Liu“ brachte ich das Buch nach Hause und versteckte es unter den Kopfkissen. Wenn ich frei war, las ich heimlich das Buch. Nach dem Beitritt in der Kirche des Allmächtigen Gottes setzte ich mich nicht mehr für die Arbeit ein. Schweineställe waren immer unsauber und schmutzig. Viele Schweine starben an Erkrankung. Deshalb war mein Mann zornig und stritt mit mir. Ich ignoriete ihn auch. Ich erzählte dem /„Meister Liu“ meine Familienangelegenheiten. Er sagte lachend: /„Das Sterben der Schweine ist keine große Sache. Als Mitglied der Kirche des Allmächtigen Gottes ist es egal, ob du arbeitest oder nicht. Solang du fromm bist, kannst du in der Zukunft ein sorgenfreies Leben führen. Sogar das Brot wächst am Baum. Doch wenn man Geld hat, muss man dem /„Bank im Paradies“ Geld spenden. Die Zinsen sind beim Konto zum Paradies so hoch, dass man ewig nicht aufbrauchen kann.“ Ich folgte sienen Worten und dann spendete einiges Geld. Ich wollte nicht mehr arbeiten und wartete nur auf den Gewinn aus dem /„Konto zum Paradies“.

Weil ich nicht mehr arbeitete, keine Hausarbeit machte und mich nicht um die Familie kümmerte, spitzten sich die Familienkonflikte sehr zu. Mein Mann rief meine Kinder, Eltern, Kommilitonen und Freude auf, mich davon abzuraten. Er ließ mein Neffe und meine Nichte beim Management der Schweinefarm mithelfen. Es schien, als ob ein großes Ereignis in der Familie gäbe. Alle waren unglücklich und besorgniserregend, alle konnten nicht normal leben.

Ich hatte die Nase voll von dem Streit. Zu diesem Zeitpunkt sagte mir der /„Meister Liu“: /„ Nach Worten der Kirche droht es ein Weltuntergang. Am 12. Dezember wird die Erde vernichtet. Nur wenn man an die Kirche des Allmächtigen Gottes glaubte, könnte man gerettet werden.“ Außerdem überredete er mir, von zu Hause hinauszugehen und mit ihm die Anderen in die Kirche zu rekrutieren. Wir teilten den Anderen mit, dass wer an die Kirche des Allmächtigen Gottes glaubt, kann er die Katastrophe vermeiden. Als ich weit von zu Hause war, missionierte ich die Anderen, wohnte ich in den Hauswirtschaftsraum des anderen Hauses und aß hier Instant-Nudeln. Ich führte ein Leben wie ein Flüchtlinge und meine Schweinefarm war fast kaputtgegangen. Ich wartete immer auf das am Bau gewachsene Brot, aber endlich gönnte der Gott mir nichts und ich bekam noch nie einen Cent.

In der Nacht vom 21. Dezember 2012 war ich außerordentlich ängstlich. An dem nächsten Morgen passierte der Weltuntergang nicht und die Erde war noch in Sicherheit. Plötzlich fiel mir die Binde von den Augen, dass alles ein Betrug und der /„Meister Liu“ auch ein Betrüger war. Ich kam nach Hause zurück, führte ein normales Leben, rief eine Schweinefarm wieder ins Leben. Ich verstehe, dass die Wissenschaft  die einzige Wahrheit war und Kein Schmerz, kein Gewinn.

ein Foto von Peng Yun

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