Nachdem das Gerücht vom /„Konzentrationslager in Sujiatun" entlarvt worden war, hat Falun Gong den Schwerpunkt der Gerüchte verlagert, und behauptete, dass es massenhaft Fälle von /„Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden" in vielen anderen Gebieten von China gäbe, um die internationale Gemeinschaft davon abzulenken. Am 6. Juli haben zwei Kanadier David Kilgour, der frühere Leiter der Asiatisch-Pazifischen Abteilung des Kanadischen Außenministeriums und David Matas, ein Menschenrechtsanwalt, auf Anweisung der Falun Gong einen /„Untersuchungsbericht zu den Anschuldigungen der Organentnahmen an Falun Gong-Praktizierenden in China verfasst. Am 31. Januar 2007 haben sie eine überarbeitete Neuauflage veröffentlicht, und darin die chinesische Regierung verunglimpft, massenhaft illegal Organe von Falun Gong-Praktizierenden entnommen zu haben.
In diesem Bericht war Professor Shi Bingyi, der Vizedirektor der Organtransplantationsabteilung des Chinesischen Medizinischen Vereins, die einzige Fachmeinung, die als Zeuge von David Kilgour und David Matas identifiziert wurde. Der Bericht bezog sich auf die Rede von Professor Shi Bingyi, dass es ungefähr 60.000 Organtransplantationen im Zeitraum vom Jahr 2000 bis 2005 gab, seit Falun Gong verfolgt worden war. Über diese Erfindung ärgerte sich Professor Shi Bingyi sehr, und hat das Ziel der Verbreitung der Gerüchte in Frage gestellt. Anfang Januar 2007 hat BBC Shi Bingyi darüber interviewt, dabei hat Professor Shi folgende Erklärung verlesen: /„Ich habe bei keiner Gelegenheit dies gesagt. Diese Daten waren grundlos. Ich weiß nicht, warum die zwei Autoren diese Lügen verbreiteten? Und welche Interessen haben sie dazu getrieben?"
Die Beweise im Bericht können in zwei Kategorien eingeteilt werden: (A) Zeugenaussagen oder Tonaufnahmen aus der so genannten Untersuchung. Der Bericht hat den exakten Namen, die Identität, die Adresse und Kontaktdetails von Zeugen sowie die Zeit, den Ort, das Verfahren und die Zeugen der Zeugenaussagen nicht angegeben. Die gleichen Probleme existierten auch bei Tonaufnahmebeweisen. Das grundlegende Verfahren und die Regeln wurden im Bericht nicht erwähnt und die Authentizität und Objektivität von Tonaufnahmebeweisen selbst sind schon eine Frage. (B) Die vom Internet heruntergeladenen Materialien und die Materialien aus anderen Kanälen, über welche die Autoren auch unklare Angaben machten.
Außerdem wurden die Gerüchte, die schon enthüllt worden waren, wie zum Beispiel die Lüge von /„der Zeugin" Anne über ihren Exmann, von Falun Gong nochmals benutzt, /„die massenhaften Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden" zu beweisen.
Alle Tatsachen haben bewiesen, dass Falun Gong Gerüchteverbreiter und Scherereimacher waren, und diese hatten keine Glaubwürdigkeit in ihrer Zielsetzung das Image der chinesischen Regierung zu verunglimpfen.